1. Kapitel Schnestürme und kalte Winteabende

Wir fangen da an, wo wir aufgehört haben.

Maiya ging weiter durch die Eis Höhle. Moon folgte ihr. Maiyas Wunden pochten unaufhörlich.

Wo waren wir? Sorry, aber ich komm i-wie bissl durcheinander, mit meinem und deinem RPG. Hab ich mich schon vorgestellt?

Du hast gefragt wer wir sind, glaub ich.

Okay, ich mache einfach weiter.

Neugierig folgte Nestle der Leitfähe. Wartet! Ich bin schon so lange allein. Darf ich mich euch anschließen? Ich bin Nestle. Sie hatte sich schon so lange nach Gesellschaft gesehnt und jetzt hatte sie eine Chance, vielleicht bei einem Rudel mitmachen zu dürfen. Sie hoffte es innig.

NAdyen lag immernoch in der Eiseskälte, aber sie hatte keine Kraft und auch kein Interesse daran wieder aufzustehen. Die Kälte raubte ihre Empfindungen und so spührte sie ihrn Hunger, ihren Hass , ihren Schmerz nicht. Die Augenlieder flatterten und schlossen sich erschöpft, doch die Nase entwickelte ein Eigenleben und sie nahm die Wärme aus der Richtung des Rudels war, die die schmale Wölfin vermisste. Also richtete sie sich ein wenig auf, ihre Beine dünn und zitteternd, dann bellte sie kurz und verzweifelt. Wenn keine Antwort kommen würde, würde sie umdrehen. Oder sich hinlegen und aufhören...

Nadyen legte die Ohren zurück, schnupperte leicht an Maiya und den anderen Wolfen, dann ließ sie sich auf ihre wackeligen beine nieder. Ihre glanzlosen, großen Augen blickten zu dem schwarzen Rüden hoch und sie antwortete tonlos "Ich bin Nadyen." Sie blickte in die Runde und legte den Kopf leicht schief. "Und ihr seid ein Rudel, nehme ich mal an?" Sie schleckte sich über die trockene Nase, dann schüttelte sie den Kopf. Der schmerz im zerissenen Ohr kam langsam zurück. Allgemein gab sie kein gutes Bild ab, mit den roten Spritzern im Fell, den Wunden und ihrem an der Spitze zerfleddertem Ohr..